Diabetes - Was ist das?
Aktuell liegt die geschätzte Diabeteshäufigkeit in Deutschland bei ca. 8 Millionen - hiervon sind ca. 200.000 Menschen Typ 1-Diabetiker (diese sind zu 100% insulinpflichtig) und 7,8 Millionen Menschen Typ 2-Diabetiker (hiervon sind 16% insulinpflichtig). Sonderformen können unter anderem im Rahmen von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, der Nebennieren, der Hirnanhangdrüse oder genetischer Ursachen auftreten.
Die jährliche Neuerkrankungsrate des Diabetes beträgt 270.000 und die Wahrscheinlichkeit in Deutschland innerhalb der nächsten 10 Jahre einen Diabetes zu entwickeln beträgt 42%.
Einer der größten Risikofaktoren neben den Aspekten Übergewicht, Immobilität und "suboptimalem Eßverhalten" ist ein nicht zu beeinflussender Faktor - das Alter.
Vorwiegend auftretende Symptome können ein vermehrtes Durstgefühl, vermehrtes Wasserlassen, ein vorübergehender Gewichtsverlust, Müdigkeit und Abgeschlagenheit sein. Auch können unter anderem rezidivierende Harnwegsinfektionen, nicht abheilende Wunden, Sehstörungen und vermehrter Juckreiz ein Symptome der Erkrankung sein.
Diagnostiziert wird der Diabetes durch Blutzucker-Messungen, Langzeit-Blutzucker-Messungen (Hba1c) oder alternativ durch einen sogenannten oralen Glukose-Toleranztest.
Im Rahmen von Diabeteserkrankungen kann es gehäuft zu sogenannten mikro- und makroangiopathischen Veränderungen kommen, wobei die Augen, die Nervenfunktionen des gesamten Körpers - aber insbesondere der Füße, die Nieren und die großen Gefäße beteitligt sein können. Auch ist die Tumorhäufigkeit (insbesondere von Leber, Bauchspeicheldrüse, Darm, Brust und Lunge) statistisch deutlich erhöht.
Durch eine adäquate Vorsorge, eine gute Stoffwechseleinstellung und Reduktion der Risikoparameter ist es jedoch möglich, die potentiellen Gefahren deutlich zu reduzieren.
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